Der Watschnbaum | Bilder |
Personen: | |
Bartholomäus Schmeidl | Schustermeister |
Fanni Schmeidl | seine Frau |
Traudl Schmeidl | beider Tochter |
Kaspar Schmeidl | Großvater |
Maxl | Lehrbub |
Simon Ratzinger | Bürgermeister |
Xaverl Ratzinger | dessen Sohn |
Wiggerl Strasser | Bräu-Sohn |
"Selten ein Schlag umsonst, außer er verfehlt sein Ziel", so lautet die Devise des Bertholomäus Schmeidl, wenn es um die nicht gerade geringe Anzahl von Watschn geht, die er seinem pfiffigen Lehrbub täglich zukommen lässt. Aber auch ihn, den Schustermeister persönlich, trifft des öfteren der "Watschnbaum", wenn auch nur sinnbildlich. So wird er schon im ganzen Dorf verspottet, weil seine Ehefrau ihren Bartl um alles in der Welt als Gemeinderat sehen möchte. Und da der Zweck die Mittel heiligt, soll zu guter letzt die eigene Tochter an den einfältigen Bürgermeistersohn verkuppelt werden. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Der Schuss geht nach hinten los. Die Frau des Hauses bekommt nun ihrerseits eine gehörige "Watschn" in Form einer Absage durch den Bürgermeister. Gemeinderat wird ein junger Hupfer, der Bräu-Wiggerl. Und auch die Tochter will nicht so wie die Mutter. Sie will nicht wie eine billige Jahrmarktsware an den Nächstbesten verschleudert werden.
Der ruhende Pol in der Familie, Großvater Schmeidl, bringt schließlich alles wieder ins recht Lot. Jeder bekommt das seine, Bartl ein Amt, das seine Frau alles Gewesene vergessen lässt, die Tochter den jungen Mann, den sie über alles liebt und der Lehrbub ausnahmweise keine Watschn!
Aufführung: 1983
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