Der Entenkrieg

Personen:
Anton Kraxler Bürgermeister
Karin Kraxler seine Frau
Heidi Kraxler beider Tochter
Pfarrer Wenzel Pfarrer und Widersacher des Bürgermeisters
Sophie Sutter Dorftratschn
Irma Wimmer Vorsitzende des Kirchengemeinderates
Xaver Wimmer Irmas Mann
Udo Schröder Ringrichter und Neffe der Pfarrersköchin

Bürgermeister Anton Kraxler hat endgültig genug. Er hat ein unfreiwilliges Bad im Enteteich genommen. Unfreiwillig deshalb, weil der Pfarrer angeblich seine Hand im Spiel hatte. Und das auch noch vor den Augen von Sophie Sutter, dem "Sprachrohr" der Gemeinde. Das kann und will sich der Bürgermeister nicht mehr gefallen lassen. Er fordert den Pfarrer, seinen ehemaligen besten Freund und Schulkameraden, zum Boxkampf heraus. Sophie Sutter wird beauftragt, eine Umfrage im Dorf abzuhalten, ob die Bürger mit dem Boxkampf einverstanden sind. Sophie Sutter nimmt es mit der Umfrage nicht so genau. Aber von den von ihr Befragten sind fünfundneunzig Prozent für den Boxkampf. Das ruft nun Irma Wimmer, die Vorsitzende des Kirchengemeinderates, auf den Plan. Sie will diesen Unsinn mit aller Macht verhindern. Doch sie steht dabei auf verlorenem Posten. Fortan wird kräftig die Werbetrommel gerührt. Vor allem von Sophie, die den Pfarrer mal in kurzen Hosen sehen möchte. Und der Bürgermeister gibt noch einen obendrauf, indem er eine Ente erschießt, die sich in seinem Garten verirrt hat. Als Ringrichter wird Udo Schröder bestimmt, der einerseits der Neffe der Pfarrersköchin und andererseits der Freund der Tochter des Bürgermeisters ist. Durch sein Einverständnis mit der Heirat, gegen die er bislang war, versucht der Bürgermeister den Ringrichter auf seine Seite zu ziehen. Was nach den siegessicheren Sprüchen des Bürgermeisters niemand erwartet hatte, tritt ein. Der Bürgermeister verliert den Kampf. Sophie Sutter schreit Schiebung und der Bürgermeister ebenfalls. Zur Freude von Sophie Sutter soll der Kampf wiederholt werden. Doch dann warten die beiden Kontrahenten mit einer dicken Überraschung auf.

Aufführung: 2001