Der verhinderte Casanova

Personen:
Vitus Labacher Ortsvorsteher
Luise seine Frau
Thomas Tauber Vitus Freund und Gemeinderat
Hanna seine Frau
Boris Dregger Sportvereinvorsitzender
Gudrun Herrlich kommt vom Regierungspräsidium
Rosi Prater ein Mädchen aus der Stadt
Mark Streiter ihr Freund

Die Ehefrauen von Vitus und Thomas entdecken in der Post Briefe an ihre Männer, deren Absender ihnen unbekannt ist. Die Neugierde wird geweckt und schon sind die Briefe, die ziemlich Identisch und mit „deine Rosi“ unterzeichnet sind, geöffnet!

Vitus ist Ortsvorsteher und erwartet an diesem Tag einen Besuch vom RP (Regierungspräsidium). Für die Frauen steht fest, dass RP nur eine Tarnung für Rosi P. ist. – Und schon wird der heimtückische Plan geschmiedet, dass die „RP“ nicht bei den Männern vorgelassen, sondern erst in „Kur“ genommen wird.

Erstaunt sind die Frauen allerdings als die RP erscheint und so gar nicht nach „Männerverführung“ aussieht. Aber die Eifersucht macht blind und die Rachegefühle wachsen! Diese junge Frau wird also einstweilen im Gästezimmer in Gewahrsam genommen. Zur Buße wird ihr auch noch Essig zum Trinken gereicht. Aber zur großen Enttäuschung der Frauen zeigt der „Essig“ keinerlei Wirkung, sonder hat bei dieser frustrierten Frau ungeahnte Auswirkung. Der schweigsame Sportvereinsvorsitzende Boris wird von ihrem Liebessturm so mitgerissen, dass er kaum mehr auf den Boden der Wirklichkeit fällt.

Rosi P. wollte mit ihren verfänglichen Briefen nur die beiden Männer dazu zwingen, ihrem Freund, einer unsauberen Existenz, alte Ladenhüter abzukaufen.

Das Stück bringt eine Anhäufung von Turbulenzen und Verwechslungen, die alle an einem Tag geschehen!

Aufführung: 2004